Messe "Pferd und Jagd" in Hannover, 02. Dezember 2006

 

Auch dieses Jahr besuchte ich wieder die Messe "Pferd und Jagd", sie fand vom 30.  Oktober bis 03. Dezember in Hannover statt und ist eine der größten Pferdemessen in Deutschland. Das Angebot ist immer riesig, die Produktpalette reicht vom einfachen bis edlen Outfit für Pferd und Reiter über Stallzubehör, Pferdetransporter, Reithallen bis hin zum medizinischen Bereich der Pferdepflege und noch vieles mehr.

Natürlich werden auch jedes Jahr Verkaufspferde angeboten. Besonders schön fanden wir die echten Pferde, die in zwei Hallen zwischen anderem Verkaufsartikeln zu finden waren. Da gab es  Quarterhorses, Shire Horses, Araber, Lewitzer Schecken und Mini-Shetlandponys zu bestaunen. Mit diesen süßen kleinen Pferdchen möchte ich anfangen.

Gleich zwei Gatter voller Mini American Partbred Ponys gab es in dieser Halle (insgesamt 40 Tiere), allesamt kleine Appaloosas und Pintaloosas (eine Kreuzung aus Appaloosa und Pinto) - so viele Tupfenpferdchen auf einem Haufen haben wir noch nie gesehen!

Hauptsächlich waren es Stuten mit ihren Fohlen. Links ein etwas größeres Fohlen und rechts ein kleines Fohlen mit wirklich ungewöhnlicher Fellzeichnung.

Hier zwei Portrait-Aufnahmen von einer Stute und ihrem Fohlen. Die kleinen Pferdchen waren natürlich ein großer Publikumsmagnet, sie ließen sich auch durch den allgemeinen Rummel nicht stören.

 

Auch dieses Jahr gab es wieder ein schönes abwechslungsreiches Showangebot, dreimal eine Stunde über den ganzen Tag verteilt. Da konnte man sich vom vielen Herumlaufen erholen und natürlich wunderschöne Pferde und talentierte Reiter bestaunen. Laßt Euch von diesen Bilder in die Zauberwelt der schönen Pferde entführen.

Bewegte Pferde sind jedoch weitaus schwieriger zu fotografieren als still stehende, noch dazu ohne Blitz in einer Halle (um die Tiere nicht zu erschrecken). Daher sind manche Bewegungsstudien (besonders im Galopp) nicht immer ganz scharf. Dies bitte ich zu entschuldigen. Ein ganz herzliches Dankeschön an meinen Sohn, der während dieser Show unermüdlich fotografiert hat.

Große und kleine Pferde am langen Zügel bzw. an der Hand.

Klassisch barocke Reiterei links und Dressur mit einem Araber rechts.

Welsh Cob's vor dem Sulky. Dieser gesetzte ältere Herr hatte sein temperamentvolles Pferd gut im Griff.

Südamerikanische Gang-Pferde, links Paso Finos, rechts Paso Peruanos mit landestypischem Zaum und Sattel.

Eine temperamentvolle Reise nach Moskau mit der Bremer Rasselbande, Mädchen und Jungen mit ihren schnellen Ponys.

Ungewöhnliche Anspannung vor einer Kutsche links. Das Jagdpferd ging vorne und wurde zur Jagd dann ausgespannt. Rechts ein Viererzug mit Kaltblütern. Ich glaube, es waren rheinische Kaltblüter.

Westernreiten mit hübsch gezeichneten Painthorses.

Die größten Pferde der Welt: Shire Horses. Der Hengst links hat ein Stockmaß von 1,95 m und wiegt 1200 kg, das Shire rechts unter dem Sattel ist immerhin 1,87 m groß und hat ein Gewicht von 950 kg.

Isländische Pferde, links im Tölt, rechts im unglaublich schnellen Rennpass.

Eine Voltigiergruppe aus Wedemark (links) war als Weihnachtswichtel verkleidet. Rechts ein Minishetty mit seiner wuschelhaarigen Besitzerin. Als es ein Kunststück vorführen sollte (es konnte eine ganze Menge Kunststücke), schüttelte es sich ganz heftig (Foto rechts).

Spanische Impressionen - die Andalusier.

Die schwarzen Perlen: Vier Friesen vor der Kutsche links und die Piraten der Karibik-Quadrille rechts hatten ihren Friesen einen Totenkopf ins Fell geschoren.

Fleißige Haflinger im Geschirr: Links eine Stute vor einer leichten Kutsche und rechts eine Quadriga (vier Haflinger) vor einem römischen Streitwagen.

Freiheitsdressur und Zirkuslektionen. Das Pferd links im Bild ist ein weißgeborener Knabstrupper.

Ein Araber an der Hand links und zwei American Saddlebred Horses rechts.

Barockpintos sind eine Kreuzung zwischen Friesen und Tinkern. Es sind Rappschecken, die wie Friesen aussehen. Rechts vor der Kutsche ein Friese und ein Barockpinto.

Es gab natürlich noch viel mehr zu sehen, aber das würde den Rahmen hier sprengen. Mit dem Abschiedswinken des Kutschers möchte ich auch meinen Bericht hier beenden.

Eure Sabine Ludwig-Biastoch